Funktionäre verabschieden sich aus Gremium

Scheidende Vorstandmitglieder des Musikvereins gewürdigt

Verabschiedung der AusschussmitgliederOberndorf-Bochingen. Von Emotionalität geprägt war die Hauptversammlung des Bochinger Musikvereins (MVB), insbesondere bei der Verabschiedung von Menschen, die viele Jahre den Verein in verantwortungsvollen Positionen mitgetragen, ihn geprägt und maßgeblich zum jetzigen Erscheinungsbild beigetragen haben.

Als erste offizielle Amtshandlung war es der neuen Vorsitzenden Karin Dengler vorbehalten, ihrem Vorgänger Roland Hauser und den scheidenden Ausschussmitgliedern mit einem Geschenk Danke zu sagen. Sehr persönlich brachte sie den Einsatz, aber auch die Individualität der aus dem Führungsgremium Ausscheidenden auf den Punkt.

Für Roland Hauser hatte sie eine "musikalische Reise" dabei und eine lange Liste mit Danksagungen, welche die vergangenen elf Jahre unter dessen Leitung kennzeichneten.

Mit Jennifer Heim musste sie eine treue Weggefährtin ziehen lassen, die sich schon in ganz jungen Jahren in die Pflicht nehmen ließ. 2004 als Beisitzerin und Assistentin begonnen, übernahm sie 2011 das Amt der stellvertretenden Schriftführerin und wechselte 2012 in die Position der Kassiererin. In dieses Metier hat sie sich so umfassen eingearbeitet, dass ihre Berichte stets mit höchstem Respekt von der Versammlung begleitet wurden. Der Wohnsitzwechsel lässt diese zeitintensive Arbeit nicht mehr zu, doch als aktive Musikerin wird sie dem MVB erhalten bleiben.

"Man findet ihn dort, wo gewerkelt, gearbeitet und gekocht wird" - gemeint war Wolfgang Wingerath, der 26 Jahre im Ausschuss vertreten war, davon 13 Jahre als stellvertretender Vorsitzender und Organisator des Wirtschaftsbetriebs. Immer abrufbar und mit so vielfältigen Eigenschaften war er eine feste, zuverlässige Größe, zumal der Wirtschaftsbetrieb die finanzielle Basis des Vereins absichert. Gemeinsam mit Roland Hauser machte er den Weg frei für den Generationenwechsel mit einem neuen Führungsduo.

 

Quelle: Claudia Holzer-Rohrer, Schwarzwälder Bote Oberndorf